Die Vorstellung von Hitlers Berlin beschrankt sich zumeist auf die Plane fur seine Welthauptstadt Germania. Doch derlei Gro?enwahn ist nur eine Facette in der Wechselbeziehung zwischen dem braunen Diktator und seiner Hauptstadt. Der Autor befasst sichmit Hitlers ambivalentem Verhaltnis zur Reichshauptstadt und den Folgen fur die Berliner. Hitler hat die aus seiner Sicht verjudete Reichshauptstadt keineswegs nur gehasst. Ihm war klar, dass er nur im Kampf um und zugleich gegen Berlin die Macht uberDeutschland wurde erringen konnen. Gestutzt auf bislang wenig beachtete Quellen erzahlt Kellerhoff die Geschichte einer gestorten Beziehung vom ersten kurzen Berlin-Besuch des Kriegsverwundeten 1916 bis zum Ende Hitlers im Bunker unter der Reichskanzlei.
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